Ich sitze gerade im Flieger nach Mallorca und gucke zu meiner kleinen Elfie runter. Sie liegt ganz entspannt in ihrer Transporttasche und pennt. Nichts deutet darauf hin, dass sie Stress beim Fliegen hat. Trotzdem habe ich bei fast jedem Flug jemanden neben mir sitzen, der total überrascht ist, dass mein Hund „so locker“ mit mir fliegt.
Wie ist das mit dem Fliegen mit Hund?
Von den Schmerzen, die die Gebühren für den Hundetransport bei mir verursachen, abgesehen, sehe ich – mit Blick auf Elfie – wirklich kein Problem darin, mit Hund ins Flugzeug zu steigen. Die Kosten betragen, je nach Fluggesellschaft und Hund, zwischen 40 und 100 Euro pro Strecke!
Ja klar – Elfie hat einen großen Vorteil: Sie ist ein kleiner Hund (sie wiegt 3,3 kg) und darf deshalb mit in die Kabine (zwischen 6 bis 8 kg inklusive Tasche, ist bei den meisten Fluggesellschaften als Handgepäck erlaubt). Wichtig dabei ist übrigens zu beachten, dass der Hund immer unter dem Vordersitz verstaut werden muss. Das heißt, man sollte sich vorher über die erlaubten Maße für die Transporttasche informieren und eine entsprechende Tasche besorgen. (Meisten ist das übrigens 55x40x20cm).
Elfies Tasche ist ihr Zuhause!
Sie liebt sie. Sie gibt ihr Sicherheit. Wenn ich beispielsweise mal das Haus verlasse und nach dem Einkaufen zurückkomme, kann ich fast davon ausgehen, meine kleine Hundedame sitzt oder schläft in ihrer Tasche – und wartet dort auf mich. Warum erzähle ich das alles? Weil das der Grund ist, warum Elfie kein Problem mit Fliegen hat.
Gegner des Hundetransports per Flugzeug räumen meistens ein, dass das Mitfliegen in der Kabine wohl noch die „akzeptabelste Variante“ sei. Das Haustier allerdings im Frachtraum transportieren zu lassen, ruft bei vielen Hundebesitzern Angstzustände hervor.
Meine These dazu: Der mitfühlende Mensch/Hundefreund stellt sich vor, wie er oder sie es wohl fände, wenn man selbst im Laderaum fliegen müsste. Der Hund wird vermenschlicht.
Ja – dort ist es dunkel. (mehr oder weniger)
Ja – dort ist es „kalt“. (8 Grad – laut Aussage der Fluggesellschaft)
Ja – dort ist es laut.
Aber mal ganz ehrlich: 8 Grad Celsius hält jeder Hund mit einer Kuscheldecke locker aus und dunkel und laut kann es im Auto auch schon mal werden. Nur weil man dort das Gefühl von mehr Eigenkontrolle hat, ist das ok, während ein Flug völlig unzumutbar ist?! Du kannst mir glauben, es gibt kein Argument, das ich in dieser Diskussion nicht schon gehört hätte.
Die Liste der „JA, abers“ ist lang: „Im Auto ist mein Hund ja in meiner Nähe!“ oder „Ja aber, das kennt mein Hund ja!“ Genau! Das ist der entscheidende Punkt.
Der Schlüssel zum entspannten Fliegen für den Vierbeiner:
Trainiere den Transport in der Kiste! Mach die Transportkiste zum absoluten Lieblingsort deines Haustieres. Dein Hund (oder auch deine Katze) sollte schon Wochen vor dem Flug in der Kiste schlafen, essen, relaxen und am besten auch noch kuscheln.
Übe auch das Handling der Box mit dem Hund drin: Lass den Hund einsteigen. Heb die Box hoch, schiebe die Box in der Gegend herum. Mach Krach. Mach es dunkel. Stelle die Box ins Auto und fahre durch die Gegend. Dann die Box abstellen, aufmachen: Kommt dein Vierbeiner ganz entspannt raus und streckt sich nur ein bisschen … BINGO!
Am Tag X hüpft der Wauwau freudig in seine Box bzw. Tasche und du brauchst dir keine Gedanken um Beruhigungsmittel und Co zu machen. Die wird dein Vierbeiner dann nicht brauchen! So eine Kiste, die für den Menschen aussieht wie ein Käfig, ist für den Hund dann eine sichere Höhle, in der er sich komplett entspannen kann. (Es soll übrigens Menschen geben die zur Entspannung mit Aromatherapie arbeiten.)
Erfahrungswerte in Sachen Fliegen mit Hund
Die Tierrettung Mallorca lässt jedes Jahr zig Hunde aus Mallorca ausfliegen. Als ich das erste Mal Flugpatin war, habe ich mir große Sorgen um das arme Tier gemacht und fragte, ob mein Gast nicht vielleicht doch besser ein Beruhigungsmittel bekommen sollte. Die überraschende Antwort der Mallorca Tierretter damals: Nein! Nicht nötig. Noch keines der ausreisenden Tiere hat Beruhigungsmittel bekommen oder hätte sie gebraucht! Denn gerade der Einstieg in die Box ist – nach Aussage der erfahrenen Tierretter – der einzig kritische Faktor:
Der Faktor Mensch!
Wenn Frauchen (seltener auch mal das Herrchen) völlig hektisch, verängstigt und besorgt um Fiffi halb heulend (alles schon gesehen!), vor dem Sperrgepäckschalter steht, kann der Hund nur in Panik verfallen und das Weite suchen wollen.
Sei entspannt und ruhig. Dann reist auch dein Hund problemlos mit.
Hundeflüsterer Jose Arce reist mit seinen deutschen Doggen regelmäßig zu Veranstaltungen und sieht selbst bei so großen Tieren kein Problem. Auch Jose sagt: Wer seinen Hund entspannt durch die Gegend fahren kann, der kann ihn auch fliegen lassen. Alles eine Frage der Übung!
Meine Erfahrung mit dem Fliegen mit Hund
Wir sind im Landeanflug auf Palma und meine kleine Elfie schläft immer noch ganz friedlich. Ich bin nach zig Flügen mit ihr davon überzeugt: Sie weiß nicht, dass wir gerade 1500 km hinter uns gebracht haben und von Deutschland nach Spanien geflogen sind. Elfie hat einfach nur – wie so oft – zwei Stunden in ihrer Tasche gepennt.
Und genauso erleben die großen Hunde im Bauch des Flugzeugs den Flug. Irgendwann geht die Klappe zu und das Tier bekommt durch die Dunkelheit signalisiert … es ist Schlafenszeit.
Sicher – Tiere mit denen der Transport in der Box nie geübt wurde, oder die die Länge der Flugzeit nicht von ihren Herrchen oder Frauchen getrennt sein können, leiden möglicherweise. Das liegt dann aber – so hart es klingt – am Halter und nicht am Hund. Denn all das lässt sich sehr gut üben.
Ich habe selbst als Flugpate schon große Hunde mitgenommen – keiner von denen war panisch, apathisch oder wirkte völlig verzweifelt, weil er gerade einen zwei Stunden Flug hinter sich gebracht hat.
Sorgen, die ich mit Besitzern von großen Hunden teilen kann, sind die des Handlings bei Verspätungen oder großer Hitze.
Tipps für das Fliegen mit großem Hund von Air Berlin
Ich habe mich gefragt, was Air Berlin wohl zum Thema ‚Fliegen mit Hund‘ zu sagen hat. Air Berlin Pressesprecherin Theresa Krohn sagte mir im Interview:
„Wir sind uns natürlich schon sehr bewußt, dass wir Tiere transportieren und keine Koffer. Unsere Handling-Partner vor Ort haben speziell ausgebildete Kräfte, die sich um das Verladen der Tiere kümmern. Insgesamt haben wir im Jahr 2015 mehr als 67.000 Tiere transportiert, davon rund zwei Drittel in der Kabine und ein Drittel im Frachtraum. Die Szenarien, wo beispielsweise ein Tier zum falschen Ort geschickt wurde, kommen nur äußerst selten vor. Trotzdem muss natürlich jeder Hundebesitzer selber wissen, ob er sein Tier mitnehmen will. Die Transporträume im Flugzeug sind beheizt und beleuchtet, aber es ist dort schon sehr laut. Diese Geräuschkulisse ist vielleicht nicht für jedes Tier optimal.“
- dem Tier etwas Vertrautes mit in die Kiste zu legen.
- ggf. mit dem Tierarzt Rücksprache zu halten, was Besitzer von sehr nervösen Tieren noch für Optionen haben.
Voraussetzungen für den Transport sind ausserdem, dass
- eine Futterschale an den Frachtraum-Boxen befestigt ist, damit die Mitarbeiter im Zweifelsfall (z.B. einer Verspätung) die Tiere versorgen können.
- In der Kabine muss der ausbruchs – und auslaufsichere Behälter während des gesamten Fluges geschlossen bleiben
Und das ist auch noch wichtig für das Fliegen mit Hund:
- Die Transportbox darf (wie bereits erwähnt) nicht auf den Sitzplatz, auch nicht bei Kauf eines Extrasitzes! Das Tier gehört auf den Boden unter dem Vordersitz (beim Einchecken bedenken: Nicht in die erste Reihe oder an die Notausgänge setzen!!!)
- In der Business Class können Haustiere aufgrund der Beschaffenheit der Sitze nicht transportiert werden
Die Tatsache, dass Tiere irgendwann auch mal „müssen“, hält mich übrigens davon ab, extrem lange Strecken mit meinem Hund zu fliegen. Eine Reichweite von bis zu vier Stunden halte ich persönlich für unproblematisch. Die Zeit liegt Elfie locker völlig unbewegt auf der Couch, wenn wir zuhause sind. Davon sterben ihr keine Körperteile ab, zumal sie sich in ihrer kleinen Kiste ja durchaus noch umdrehen und bewegen kann (und übrigens auch sollte!).
Übrigens auch ein Argument vom Flug-Gegner:
Der Hund habe in der Box keinen Platz. Also ich weiß nicht, ob dein Hund so ähnlich tickt wie meiner, aber Elfie liebt enge, dunkle Orte: Sie liegt super gerne unterm Bett oder quetscht sich unter der Kuscheldecke in die letzte dunkle Ecke. Aufstehen und umdrehen können sich die Tiere auf einer sehr kleinen Fläche. Die richtige Box für deinen Hund solltest du trotzdem finden!
Faustregel für Transportboxen bzw. Taschen:
- Von der Nasenspitze bis zum Schwanzansatz plus ca. 15-20 % – dann kann der Hund bequem liegen.
- Vom Boden bis zu den Ohren, sollte reichen, um stehen zu können.
- Der Brustkorb mal zwei, gibt die Mindestbreite für das Körbchen bzw. die Tasche vor.
Gerade haben Elfie und ich den Flieger verlassen. Ich hole sie aus ihrer Tasche, damit sie sich etwas die Beine vertreten kann. Sie schüttelt sich nicht einmal. Alles an ihr signalisiert mir: alles gut!
Der stressige Teil beginnt jetzt, denn die Menschenmassen am Flughafen sind für so einen kleinen Hund ganz schön aufregend. Meistens entscheide ich mich dann für den Hunde-Trolley-Transport. So vermeide ich nämlich auch das regelmäßige Hochheben auf dem Laufband (Das übrigens so heißt, weil man darauf läuft … nicht steht! Aber das ist eine andere Geschichte.), sowie das für mich äußerst stressige Spießrutenlaufen. Elfie wird irgendwo eine Stelle finden, an der irgendein reisender Hund aus Verzweiflung mal hingepinkelt hat … und was macht sie dann … genau: Einmal drüber markieren. Super! Um das zu vermeiden, darf sich Elfie meistens erst vor der Tür des Terminals wieder ihre vier Pfoten vertreten.
Mein Tipp – Das, beim Fliegen mit Hund in der Kabine, immer dabei haben:
- eine Ladung Papiertücher zum Wegwischen von kleineren und größeren Malheuren
- einen Kauknochen, oder irgendetwas anderes ganz Tolles, damit das neugierge Köpfchen pünktlich zum Einsteigen, ohne größeren Stress, nach unten verschwindet und die Tasche ORDNUNGSGEMÄSS verschlossen ist (wenigstens für´s Boarding ;-))
- einen Faltnapf – für wenn´s mal wieder länger dauert, weil der Flieger Verspätung hat und das Tierchen doch irgendwann wieder Durst kriegt.
Mittlerweile sind wir draußen vor dem Flughafen und Elfie hat den ersten, echten Grünstreifen dazu genutzt sich zu erleichtern. Ich gucke zu ihr runter und sage: Bienvenido en Mallorca! Und Elfie guckt mich an, als würde sie sagen .. häää???
Mein Fazit:
Fliegen mit Hund ist kein Problem!
PS:
Ein Hinweis an alle Fluggesellschaften dieser Erde, die Tiere transportieren: Wenn ich schon bis zu 45 Euro pro Strecke für meinen Hund im Handgepäck zahlen muss, könntet ihr euch denn dann nicht bitte dafür stark machen, dass es an den Flughäfen irgendwo „Pipi-Zonen“ für Hunde gibt?! Ich meine, wenn ihr schon einen Käfig für Raucher gebaut habt, dann sollte doch eine kleine Rasenfläche für Hunde kein größeres Problem sein…. oder nicht?! ;-)
Und was denkst du über das Thema?
Fliegst du mit deinem Hund?
Hast du gute oder schlechte Erfahrungen gemacht?
Teile deine Meinungen doch mit allen .. unten in den Kommentaren! Ich freu mich drauf!
Sehr interessant, dein Bericht. Wir haben auch einen kleinen Hund, der deiner Elfie sehr ähnlich sieht. Bisher haben wir uns noch nicht getraut, ihn mit nach Mallorca zu nehmen, weil ich mir bezüglich des Transportes so unsicher bin. Deine Schilderungen klingen jedoch sehr entspannt und auch logisch. Man müsste ihn an diese, noch ungewohnte Situation gewöhnen und auch er ist eigentlich so ein „Höhlenhund“ (immer viel lieber unter als auf der Decke, gräbt sich unter das Kissen, etc).
Deine Sicht der Dinge ist auf jeden Fall sehr hilfreich. Danke dafür und viele Grüße!
Hi Sabrina!
Freut mich, wenn dich der Artikel animiert mal drüber nachzudenken!
Ich freu mich schon, wenn Du mir dann schreibst, dass ihr euch getraut habt und mit eurem Hund auf Mallorca seid!
(In der Kategorie „Hundefreundlich“ findest du dann alle Restaurants, Orte, Wanderungen etc. wo Hunde erlaubt sind ;-) )
Bis bald und alles Gute!
Barbara
Also wir haben nur Katzen und keinen Hund…mit denen würden wir jetzt nicht fliegen, aber ich finde es gibt auch grundlegende Unterschiede zwischen Hund und Katze. Der Hund ist ja generell eher menschenbezogen und nicht, wie die meisten Katzen, ortsbezogen. Sprich der Hund leidet wahrscheinlich mehr, wenn seine Vertrauensperson nicht da ist.
Generell bin ich der Meinung, dass sowas immer aufs jeweilige Tier ankommt. Wenn ich jetzt einen Hund hätte, der generell schon sehr nervös ist und ich ihn eben auch sonst nicht ins Restaurant oder in die Eisdiele oder so mitnehmen würde, dann würd ich auch nicht mit ihm fliegen. Aber es gibt auch bei Tieren unterschiedliche Charaktere und der eine leidet vielleicht im Flieger, der andere würd viel mehr leiden, wenn er drei Wochen in die Tierpflege muß oder sich ein Fremder nur eine Stunde am Tag kümmert. Es ist wie so oft…man muß individuell abwiegen, was für sein Tier das Beste ist und muß sich nicht von anderen Menschen reinreden lassen. ;)
P.S.: Mir fällt gerade ein, dass Bekannte von meinen Eltern früher auch immer mit ihrer Katze in den Urlaub geflogen sind, die fand das wohl immer klasse. Die hatten aber auch ein Ferienhaus im Süden und sind da zwei-, dreimal im Jahr hingeflogen, also war das ja auch vertraut. ;)
HI Christin,
ja … mit Katzen kenne ich mich nicht so aus. ABER ich hab auch schon mal welche für eine Tierschutzorganisation transportiert und die war auch ganz ruhig. Aber ob ich jetzt ein Katze mit in den Urlaub nehmen würde, weiß ich auch nicht ….
Danke jedenfalls für deine Gedanken zu dem Thema!
… und für´s treue lesen!!!
;-)
Alles kein Problem!!! Nur die Menschen verursachen Probleme und machen Panik! Unsere kleine Lilli fliegt oft mit uns in der Tasche und ist keineswegs verstört oder verängstigt, da wir ruhig sind! …wobei sie auch mit uns Boot fährt etc.!
Wir haben keine schlechten Erfahrungen mit Air Berlin und „Pet in Kabin“!
Hallo Nicole
Danke für deinen Kommentar! Es ist immer schön, wenn andere Menschen auch von ihren Erfahrungen berichten!!!
Ein schönes Wochenende wünsch ich dir!
Bis bald
Barbara
Danke, liebe Barbara für diesen nützlichen Beitrag! Du besprichst genau die Fragen, die häufiger gestellt werden und das beste: Du schreibst aus Erfahrung! Liebe Grüße von Kathrin
Hallo Kathrin,
ja ich spreche aus Erfahrung. Ich freu mich, dass der Artikel dir gefällt!
Liebe Grüße – auch von Elfie –
Barbara
Hallo Barbara,
vielen Dank für den interessanten Artikel und die schönen Bilder von Deiner süßen Elfie!
In der nächsten Zeit möchte ich unsere Hündin wieder mitnehmen nach Mallorca. Sie ist eine spanische Wasserhündin und daher leider zu groß für die Kabine. Sie ist aktuell 1,5 Jahre alt und im letzten Jahr schon einmal nach Palma geflogen. Eigentlich hat es problemlos geklappt, allerdings war ich etwas erschrocken über die Verladung am Sondergepäckschalter in Palma, an dem die Hundekisten auf einer Rampe nach unten in einen dunklen Tunnel rutschen. Zurück in Düsseldorf war sie auch viel aufgeregter als bei Ankunft in Palma.
Nun habe ich im Mallorca Magazin gelesen, dass sich bei diesem Prozedere wohl auch schon mal Boxen überschlagen haben sollen und daher im letzten Jahr angeregt wurde, Tiere per Fahrstuhl auf die untere Ebene zu befördern. Hast Du möglicherweise etwas darüber gehört? Ansonsten ist sie eine entspannte Auto-Beifahrerin und mag auch ihre Box.
Solltest Du – oder Deine Leser – noch Tips für den Frachtraumflug bzw. Flughafen Palma haben, freue ich mich sehr!
Liebe Grüße,
Dorit
Hallo Dorit!
Ich habe von diesen Vorfällen nichts mitbekommen. Ich weiß aber, dass immer mal wieder was passieren kann. Wie immer im Leben … mir ist Elfie auch schon mal aus der Tasche gefallen und ich bin mir sicher, dem ein oder anderen ist die Hundebox auch schon mal aus dem Auto gefallen ist und sie hat sich überschlagen. Eine Garantie gibt es nie im Leben. Nichts ist so gefährlich wie das Leben ;-) Ich weiß aber auch, dass die sich eigentlich schon große Mühe geben mit dem Handling der Tiere. Insofern … mach dir keine Sorgen.
Ich hab mal gehört das verschiedene Düfte die Hunde nochmal beruhigen, aber auch an die muss man den Hund erst gewöhnen.
Wenn Deine Hündin gerne in ihrer Box ist, dann wird sie es bestimmt gut überstehen.
— meine Meinung ;-) — aber vielleicht haben andere Leute eine andere Meinung
Ganz liebe Grüße
Barbara
Hallo Barbara,
Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Meine Freundin und ich fliegen Ende März ebenfalls nach Mallorca. Wir fliegen zum 1. Mal mit Hund. Auch wir haben einen kleinen Hund (italienisches Windspiel, kein Witz, die Rasse heisst wirklich so), 4.5 kg. Unser Hund wird sowieso überall hin mitgenommen, wir haben auch einen Rucksack extra für Hunde, damit man ihn auf dem Velo mitnehmen kann. Ich bin mir sicher, dass es ihr piepegal ist, ob wir 2h im Flugzeug sind, sie schläft überall, wenn sie davor etwas Bewegung und Abwechslung hatte. Air Berlin scheint eher eine der hundefreundlicheren Arilines zu sein. Mit den Hotels in Spanien ist es was anderes, ich schätze mal, dass 90% aller Hotels in Spanien keinen Hund sehen wollen. Wir haben mit L’tur gebucht (weil sie einfach ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis haben), dort mussten wir dann jedes Hotel erst mal googeln, ob die Hunde überhaupt zulassen. Booking.com hat sich bei dieser Recherche als sehr hilfreich gezeigt, dort steht eigentlich immer, ob Hunde erlaubt sind oder nicht. Wenn man nun eine Airline gefunden hat, die Hunde mitnimmt und dann noch ein Hotel, was hundefreundlich ist, dann hat man immer noch das Problem mit den Restaurants (in Spanien wollen die meist die Hunde nur draussen auf der Terrasse zulassen). Weiteres Problem: Hundestrände, die sind in Spanien und auch Mallorca erst neu am entstehen. Es erfordert einen grösseren Aufwand, den Hund in die Ferien mitzunehmen und es macht die ganze Sache sicher nicht billiger. Weitere preiswerte Reisedestinationen wie etwa die Türkei sind ebenfalls nicht gerade Hundefans, dort fand ich es noch schwieriger, ein hundefreundliches Hotel zu finden. Für meine Freundin wäre es keine Alternative, den Hund zu Hause zu lassen, das wären dann keine Ferien für sie, somit werde ich auch in Zukunft immer die Augen aufhalten, wo man mit dem Hund gut hinkommt. In Europa ist es eigentlich weniger ein Problem mit dem Hund zu reisen, wir möchten im Sommer nach Polen an die Ostseeküste und dort lassen sich auch Hotels finden die gegen einen gehörigen Aufpreis Hunde tolerieren.
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