Viele Menschen pendeln so wie ich zwischen Deutschland und Mallorca. Nicht selten lernen wir Pendler uns im Flugzeug kennen und manchmal ergibt sich aus einem „Wiedererkennungs-Nicken“, ein Gespräch und manchmal so gar eine Freundschaft. So passiert mit meiner Freundin Sabine Grofmeier. Sabine ist Klarinettistin. Als ich auf der Suche nach einer Yogalehrerin war, gab mir Sabine Utas Telefonnummer. „Das ist die beste, die ich kenne.“ Da ich Sabine so ziemlich alles glaube, habe ich Uta angerufen und mich mit ihr getroffen. Und was soll ich sagen: Sabine hatte Recht!
Uta Schönbach ist Yogalehrerin auf Mallorca und vieles mehr.
Mir gefällt besonders ihr Motto:
„Der Körper ist das Fahrzeug der Seele“
Uta Schönbach weiß was der Satz: „Nimm Dir sich regelmäßig eine Auszeit und gönne Dir ein Trainings- und Wellnessprogramm“ wirklich bedeutet.
Die gebürtige Remscheiderin kommt ursprünglich aus dem Reha-Sportbereich. Sie hat jahrelang in Kliniken schwerkranken Patienten wieder auf die Beine geholfen, bis ihr Rücken sie selbst zu einer Auszeit zwang. Nach einem Unfall und zahlreichen – wie Uta sagt – unsachgemässen Behandlungen, bestimmte ein Bandscheibenvorfall und extreme Schmerzen (trotz OP) ihr Leben.
Die Liebe brachte die Yogalehrerin nach Mallorca.
Gerade als sie sich hier etabliert hatte, kamen die Schmerzen zurück. Sie fing an sich mehr und mehr auf das zu besinnen, was sie ihren Patienten selbst immer geraten hatte: Sie nahm sich mehr Zeit für sich und ihren Körper. Und sie entdeckte durch die Erfahrung am eigenen Leib ein medizinisches Verfahren zur Behandlung von Entzündung und Schmerzen.
„Kaltes gepulstes-Rotlicht“ war für Uta der Weg zurück in ein normales Leben, in dem sie auch ihren Beruf wieder ausüben konnte. Nach nur einer Woche zweimal täglichen Anwendungen war der Schmerz weg und Uta wieder fit zum Arbeiten:
„Da konnte ich wieder ganz normal Yoga machen und endlich anderen Menschen bei ihren Problemen helfen.“
Und so brachten Ausdauer, Disziplin, der Glaube an sich selbst und regelmäßiges Training die gelernte Sport-und Gymnastiklehrerin wieder auf die Beine.
Vor allem über Mund-zu-Mund-Propaganda bekam sie immer mehr Kunden. Hauptklientel: Golfer. Also spezialisierte sich Uta auf Yoga für Golfer und ihre individuellen und sportspezifischen Bedürftnisse.
„Yoga macht beweglicher, hilft bei der Konzentration. Da lässt sich das Handicap leichter verbessern.“
Heute ist Uta mit ihrer Situation als Wellness-Coach, Personal Trainer und Yogalehrerin auf Mallorca mehr als zufrieden.
Es waren harte Jahre, aber jetzt hat sie sich etabliert und das obwohl sie pendelt. Das Wichtigste für Uta: Flexibilität. Mal hat sie Kunden für Stand-Up Paddeln, dann wird sie für Massagen gebucht oder arbeitet sie mit Bioresonanztherapie.
„Auf Mallorca ist es wichtig breit aufgestellt zu sein. Von einer Tätigkeit alleine könnte ich nicht leben.“ gibt die elegante Brünette zu.
Viele von Utas Kunden sind genauso wie sie selbst Pendler.
Wo Uta sich gerade befindet, hängt also stark davon ab, wo gerade die meisten ihrer Kunden sind. Ob sie sich vorstellen könnte wieder ganz nach Deutschland zu gehen will ich von ihr wissen – für eine neue Liebe zum Beispiel:
„Ich habe mehrfach von vorne angefangen.“ antwortet sie halb lachend und schüttelt dabei bestimmt mit den Kopf.
„Das ist jetzt vorbei. Jetzt konzentriert ich mich auf mein eigenes Leben so wie es mir gefällt. Und ganz weg von Mallorca, das kommt gar nicht in Frage. Für mich ist Arbeiten auf Mallorca wie Urlaub. Da meine Arbeitszeiten flexible sind, kann ich z.B. jeden Tag am Strand Schwimmen gehen. Da brauch ich auch gar nicht mehr wegfliegen.“
Auch das unglaublich breit gefächerte Freizeitangebot auf der Insel hat sie verführt.
„Mal gehe ich in den Bergen Rad fahren, dann nutze ich die tollen kulturellen Angebote.“ schwärmt Uta.
Trotzdem will sie die Sicherheit, die ihr Deutschland bietet auch nicht aufgeben. Das soziale Netz, die Krankenversicherungen, Rentenversicherungen etc. all das hat Spanien eben nicht zu bieten. Aber dafür hat Mallorca eins:
„Das Licht. Die längeren Tage. Das warme Wetter. Das ist alles Lebensqualität.“
Und Uta Schönbach – sie hat das Beste von beiden Welten.
Pendelst Du auch wie die Yogalehrerin auf Mallorca?
Könntest Du Dir das vorstellen?
Schreib mir unten in die Kommentare, wie du diesen Lebensstil findest:
Pingback: Die Sommergeheimnisse 2015: Mallorca Ausflugstipps
Hallo ihr Lieben,
ich finde diesen Lebensstil wirklich toll und herzöffnend!
Ich würde auch gerne Zeit mit Yoga auf Mallorca verbringen und dort irgendwo regelmäßig bei Yogastunden mithelfen! Mallorca fand ich schon immer sehr heimatverbunden!
Als Mutter von vier Kindern fühle ich mich jetzt fast frei und würde gerne wieder mehr mein Leben in die Hand nehmen!
Wenn jemand auf Mallorca ab und zu Hilfe braucht, vor allem in den Pfingstferien, in den großen Sommerferien oder einfach mal am Wochenende, lasst es mich wissen! Ich würde mich sehr freuen, meine Unterstützung anbieten zu können!
Ich wünsche Euch noch viel Spaß mit Yoga auf Mallorca und wünsche Euch noch viele unvergessliche, ruhige, erholsame Yogatage!
Meldet Euch!
Es grüßt Euch herzlichst!
Andrea
Hallo ,
mir geht‘s ebenfalls so !
Yoga und Mallorca miteinander zu verbinden , traumhaft !
Ich liebe Mallorca !
Ich liebe Yoga !
Mitten in einer vierjährigen Yogalehrerausbildung würde ich mir durchaus vorstellen können ,, Yoga für Anfänger“ anzubieten !
Namaste 🙏🏼
Hallo alle Lieben auf Mallorca,
Mallorca, meine Lieblingsinsel! Vor Corona war ich öfter dort, mehrmals im Jahr. Letztes Jahr war ich 8 Mal auf der Insel. Sehr gut könnte ich mir eine Woche im Monat auf der Insel vorstellen, um dort als Yogalehrerin und Ayurveda Massage Therapeutin zu arbeiten und trotzdem den Meerblick und das Leben dort geniessen. Allein das Klima ist wunderbar und ich habe dort keine Allergien :-)
Wenn ihr mich für Yoga-Retreats braucht und auch noch gleichzeitig Massagen anbietet, meldet euch sehr gerne bei mir.
Viele liebe Grüße
Alina